Warum gerade Menschen mit viel Bürgerkontakt von Gewalt am Arbeitsplatz betroffen sind – und was man dagegen tun kann –, darum geht es in der aktuellen Folge des SWR1-Podcasts „Arbeitsplatz“.

© DGB Baden-Württemberg
Immer öfter werden Mitarbeitende im öffentlichen Dienst zur Zielscheibe von Frust und Aggression. Ob am Bahnschalter, im Bürgerbüro oder in der Straßenbahn: Die Gewalt nimmt zu – auch in Baden-Württemberg. In Rastatt oder im Rhein-Neckar-Kreis hat es bereits handfeste Vorfälle gegeben.
Warum gerade Menschen mit viel Bürgerkontakt betroffen sind – und was man dagegen tun kann –, darum geht es in der aktuellen Folge des SWR1-Podcasts „Arbeitsplatz“. Die aktuelle Episode bietet nicht nur Zahlen und Analysen, sondern auch Stimmen direkt aus der Praxis – und Einblicke in konkrete Lösungsansätze aus der Region Stuttgart.
Dort hat der Deutsche Gewerkschaftsbund kürzlich eine Fachtagung zum Thema Gewalt am Arbeitsplatz organisiert. Der baden-württembergische DGB war federführend, mit dabei auch die stellvertretende Vorsitzende Maren Diebel-Ebers. Sie erklärt, warum die Stimmung so angespannt ist – und warum sich Wut oft direkt gegen Mitarbeitende richtet:
„Viele Menschen haben das Gefühl, dass der Staat nicht mehr funktioniert. Wut sucht sich dann leider einen direkten Weg.“
Diebel-Ebers macht deutlich: Sicherheitspersonal allein sei keine Lösung. Vielmehr brauche es ein systematisches Verständnis dafür, wo Gewalt entsteht – und wie man Beschäftigte schützen kann. Im Podcast werden genau solche Maßnahmen vorgestellt und diskutiert.
Ein spannender Blick hinter die Kulissen der öffentlichen Arbeitswelt. Jetzt reinhören!