Am 19. Februar startete der DGB seine Initiative "Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch" mit der Tagung "Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen und privatisierten Sektor verhindern! Was ist zu tun?" in Berlin. Auf der Veranstaltung wurde die Initiative präsentiert, die Umfrageergebnisse vorgestellt sowie mit Betroffenen und Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft und Gewerkschaften über das Problem und mögliche Handlungsansätze diskutiert.
Nach der Eröffnung und Vorstellung der DGB-Umfrageergebnisse durch Elke Hannack schilderte Britta Zur, Polizeipräsidentin von Gelsenkirchen und frühere Leiterin der Abteilung 82 der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft, die sich zentral mit Straftaten gegen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes befasst, ihre Sicht auf die Dinge. Sodann berichteten drei Personal- beziehungsweise Betriebsräte, wie der Arbeitsalltag vieler Beschäftigter tatsächlich aussieht.
Daran anschließend ging die Diskussion ins Detail. In zwei parallel laufenden Panels wurde das Thema aus politischer, wissenschaftlicher und natürlich aus gewerkschaftspolitischer Sicht beleuchtet. Nicole Steingaß (Staatssekretärin im Ministerium des Innern und für Sport in Rheinland-Pfalz), Rita Haverkamp (Professorin an der juristischen Fakultät der Universität Tübingen), Christine Behle (Stellvertretende ver.di-Vorsitzende), Christian Kusch (GdP Bundesfachausschuss Bereitschaftspolizei), Christian Loroch (EVG Vorstandsmitglied), Dr. Ilka Hoffmann (Mitglied im Vorstand der GEW), Christoph Schmitz (Mitglied im ver.di-Bundesvorstand), Lars Osburg (GdP Bundesfachausschuss Schutzpolizei), und Marco Rafolt (EVG Gewerkschaftssekretär), standen den beiden Moderatorinnen Christiane Poertgen und Lea Arnold Rede und Antwort.
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