Seit Ende 2022 beteiligt sich auch der DGB Ostwestfalen-Lippe an unserer Initiative gegen Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst und privatisierten Sektor. Dabei erweitert der DGB OWL die Initiative „Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch“ um acht Motive. Im bewährten Stil der Kampagne zeigen sie echte Beschäftigte aus der Region Ostwestfalen-Lippe, die von ihren Gewalterlebnissen berichten.
Herzstück der Initiative im Bezirk OWL ist eine Ausstellung, die durch die Region wandert. Sie rückt die Betroffenen und ihre Geschichten in den Fokus der Öffentlichkeit und macht so auf das Gewaltproblem aufmerksam.
Auftakt der Initiative gegen Gewalt in OWL
Erstmals präsentiert wurde die Ausstellung bei der Auftaktveranstaltung am 29. November 2022 im Bielefelder Rathaus. Mit dabei war neben den porträtierten Beschäftigten und Vertretenden der Region OWL auch die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack. In ihrer Eröffnungsrede unterstrich sie die Notwendigkeit der Initiative gegen Gewalt gegen Beschäftigte im Dienst der Gesellschaft.
Wertvollen fachlichen Input zu den Ursachen der Angriffe auf Beschäftigte gab es zudem von dem Gewaltforscher Prof. Wilhelm Heitmeyer von der Universität Bielefeld.
Gemeinsames Vorgehen der Gewerkschaften gegen Gewalt
Wie auf Bundesebene gehen auch in Ostwestfalen-Lippe mehrere Gewerkschaften gemeinsam gegen die Angriffe vor, die Beschäftigte im öffentlichen und privatisierten Sektor häufig erfahren. So beteiligen sich die GdP OWL, EVG West, ver.di OWL und GEW OWL an der Initiative gegen Gewalt.
Dies ermöglicht das breite Spektrum von Testimonials echter Betroffener aus unterschiedlichen Beschäftigungsbereichen. Vertreten sind unter anderem Beschäftigte von Stadtreinigung, Rettungsdienst, Polizei, Bahn und Schulen.
Gemeinsam verdeutlichen sie besonders eindrücklich das breite Ausmaß der Gewalt und fordern zum Umdenken auf: „Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch.“