Das Verkehrsunternehmen HEAG mobilo, welches täglich tausende Menschen in der Stadt Darmstadt und der Region befördert, wird Teil der Initiative. Ob persönliche Beleidigungen, tätliche Angriffe oder Drohungen am Telefon: Die verbale und körperliche Gewalt gegenüber den Beschäftigten der HEAG mobilo nimmt zu.
© HEAG mobilo
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Das Ausmaß des Problems schildert HEAG mobilo-Geschäftsführer Michael Dirmeier:
„Durchschnittlich meldet jeden zweiten Tag eine Fahrerin oder ein Fahrer einen Übergriff an unsere Leitstelle.“
Daher hat sich die HEAG mobilo jetzt der Initiative „Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch“ des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) angeschlossen. Auftakt war die gemeinsame Pressekonferenz mit dem DGB Südhessen, in Person von Geschäftsführer Jens Liedtke, in der Darmstädter Innenstadt.
In Darmstadt werden künftig drei Busse und eine Straßenbahn sowie zahlreiche Plakate in Fahrzeugen und an Haltestellen mit den Gesichtern der HEAG mobilo-Beschäftigten zu mehr Empathie und zum Nachdenken anregen. Auch in sozialen Medien wird das Thema regional gesetzt. Beschäftigte kommen hier direkt zu Wort und berichten von ihren Erlebnissen.
Neben Aufmerksamkeit für das Thema in der Öffentlichkeit, wird es auch direkt Unterstützung für die Beschäftigten geben. So wird das Verkehrsunternehmen zusätzliche Kameras in seinen Fahrzeugen installieren, deren Aufnahmen der Polizei bei den Ermittlungen helfen können. Zudem unterstützt die HEAG mobilo ihre Beschäftigten beim Erstellen einer Strafanzeige und schult sie beispielsweise im Umgang mit brenzligen Situationen.
In Darmstadt ziehen jetzt alle an einem Strang: auch seitens der Wissenschaftsstadt Darmstadt und des Landkreis Darmstadt-Dieburg erhält die Initiative vor Ort Rückenwind.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Mehr Informationen
Alle weiteren Informationen zur Initiative vor Ort finden sich auf den Seiten der HEAG mobilo.