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News 2022

DGB Hamburg fordert Senat zum Handeln auf

Nach der Veröffentlichung der aktuellen BMI-Studie schlägt auch der der Deutsche Gewerkschaftsbund in Hamburg Alarm und fordert den Senat zum Handeln auf. 

© PDBVerlag / Pixabay

Die Hamburger DGB-Vorsitzende Tanja Chawla meint:

Von Gewalt am Arbeitsplatz betroffene Angestellte müssen stärker unterstützt werden. Egal ob im Jobcenter, im Ordnungsamt oder bei der Feuerwehr.

Dafür sollten Führungskräfte sensibilisiert und Fortbildungen für Angestellte verbindlich angeboten werden. Chawla schlägt außerdem vor, dass grundsätzlich eine Strafanzeige durch die Dienststelle erfolgen sollte, sofern die betroffene Person einverstanden ist. Auch die Einrichtung von Sonderdezernaten bei den Staatsanwaltschaften sind denkbar.

Vor dem Hintergrund der hohen Dunkelziffer, die die BMI-Studie aufzeigt, sind auch die Hamburger Zahlen neu zu interpretieren, sagt die Hamburger DGB-Vorsitzende. Laut DGB hatte das Hamburger Personalamt im vergangenen Jahr mehr als 1.800 Übergriffe gemeldet, das sind rund 70 mehr als 2020. Nicht enthalten sind hier die Zahlen für Übergriffe gegen Polizeibeamtinnen und -beamte.

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